Das E-Bike als Sportgerät?
Wir meinen: "Ja klar!" Denn je nach gewählter Unterstützungsstufe wird vom Fahrer mehr oder weniger Leistung gefordert, man kann seine Ausdauer verbessern, Herz- Kreislauf wird angeregt, Intervall Training ist möglich, und nicht zu vergessen die Bewegung in der Natur. Das E-Bike öffnet ganz neue Möglichkeiten. Das pendeln mit dem Rad zur Arbeit, das einkaufen in der Großstadt mit dem Rad, für denselben Weg wird weniger Zeit benötigt, man kommt relaxter ans Ziel. Immer mehr Pendler setzen auf das elektrifizierte Fortbewegungsmittel, da es mit weniger Anstrengung einhergeht.
Das fahren im Gelände ist eine neue Art Mountain biken zu erleben
Man muss sich darauf einlassen und seine Sichtweise ändern. Da die Unterstützung bei einem E-Bike ab ca. 25km/h automatisch abgeriegelt wird, merkt man den Unterschied zu einem normalen MTB sehr stark. Das nicht angetriebene Rad lässt sich auch oberhalb der 25km/h Grenze problemlos bewegen, das E-MTB hingegen erfordert durch das höhere Gewicht und den Antrieb, viel mehr Krafteinsatz.
Verlagert man den Schwerpunkt seiner sportlichen Aktivität auf die schnellere Fahrt berghoch, den sogenannten „Uphill Flow“ und nimmt die Geraden als Verbindungsstücke zwischen Single Trail und Uphill, so hat man plötzlich eine andere Art von Mountain Bike fahren kennengelernt. Auf schwierigen Trails und im Downhill hat das E-MTB noch den Vorteil des tiefen Schwerpunktes. Durch den im Rahmen platzierten Akku, und den tief unten im Rahmen sitzenden Antrieb wird ein tiefer Schwerpunkt erreicht, das Rad liegt satt auf dem Trail und gibt sehr viel Sicherheit. Neue Wege erkunden, Singletrail Erlebnis und Uphill Flow, das sind die Schlüsselwörter für die neue Gattung sportliches E-MTB. Und nebenbei fährt man auch bei wenig Zeit viel öfter, man kann die Unterstützungsstufe seinem Konditionsstand anpassen, und im Notfall kommt bei nachlassender Kraft noch relativ relaxt nach Hause.
E-Bike statt Auto
Durch das immer höhere Verkehrsaufkommen, besonders in Ballungszentren findet das E-Bike immer mehr Anhänger. Keine Parkplatz Probleme und schnelles vorankommen sind Vorteile im Großstadt Dschungel.
Unterschiede zwischen den E-Bikes
Auch beim E-Bike gibt es einige Dinge, welche man vor dem Kauf wissen sollte. Verschiedene Motorhersteller wie Bosch, Yamaha, Brose und Shimano haben für den jeweiligen Einsatzzweck auch die passenden Antriebe.
Im City und Trecking Bereich kommt es nicht so auf pure Motorleistung an, sondern um gute Fahreigenschaften. Im Sportlichen E-MTB sind Antriebe verbaut, die bis zu 80Nm Drehmoment erreichen in der Turbo Unterstützung. Diese hohe Leistung wird in der Stadt oder auf dem Radweg kaum benötigt, und kostet Akkuleistung. Damit City Bikes auch für den nicht so oft fahrenden einfacher zu beherrschen sind, verbauen die Hersteller Antriebe mit weniger Leistung.
Fast alle Antriebshersteller haben auch die Funktion verbaut, das man schiebend eine Unterstützung erhält. Dies hat den Vorteil, das man z.B. auch beim Alpencross an Schiebepassagen das hohe Systemgewicht nicht sonderlich spürt. In der City ist dies ebenfalls von Vorteil, da oft in Fußgängerzonen kein Rad gefahren werden darf, und man mit vollen Packtaschen nach dem Einkauf es einfacher hat.
Bei den Akkuleistungen haben sich 400 oder 500Wh bewährt. Die günstigen E-Bikes, oft im City Bereich weißen 400Wh auf, im sportlichen Bike sind es 500Wh, damit auch starken Antrieben nicht so schnell der Saft ausgeht. Je nach Ausstattung gibt es auch Unterschiede bei den Displays. Magura z.B. bietet Multifunktionsdisplays an, die fast alle Fahrdaten anzeigen und auch als Navigationstool fungieren.
Zusamenfassend ist das Thema E-Bike noch relativ jung, aber die Begeisterung nimmt immer mehr zu. Die vielen Vorteile des E-Bike überzeugen auch jene, die bisher selten bis gar nicht gefahren sind.