Beschreibung der Kurbelgarnitur
Die Kurbelgarnitur, sei es für Mountainbikes, Rennräder oder im Trekkingbereich besteht immer aus zwei Kurbelarmen für die linke und rechte Seite, sowie der Aufnahme der Kettenblätter. Je nach Hersteller spricht man bei der Aufnahme von einem Kurbelstern oder Spider – denn wie eine Spinne hält der Spider das „Netz“ der Kettenblätter zusammen.
Heutzutage ist es zudem Gang und Gebe, dass eine fest integrierte Welle vorahnden ist, die in das Innenlager geschoben wird und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem linken Kurbelarm verbunden wird. Bei älteren Modellen ist diese Welle nicht vorhanden und Teil des separaten Innenlagers.
Das Innenlager, je nach Kurbelmodell separat oder im Umfang inbegriffen, wird im Tretlagergehäuse des Rahmens verbaut und sorgt für sauberen Lauf der Garnitur. Eine fest integrierte Welle, die durch das Innenlager geschoben wird, sorgt dafür dass das Ganze mit maximaler Verwindungssteifigkeit und ohne Knackgeräusche geschieht. Wer alte Vierkant-Innenlager und das Phänomen abfallender Kurbelarme noch kennt, wird von aktueller Technologie mehr als begeistert sein.
Auf was zu achten ist
Die Wahl der richtigen Abstufung der Kettenblätter ist dabei so individuell wie der Biker selbst. Aus kleine Faustregel gilt: Je größer das Kettenblatt, desto mehr Geschwindigkeit erreicht man. Der Tritt wird allerdings auch schwerer, weswegen Blätter mit 50 oder mehr Zähnen vorrangig im Trekking oder Race-Bereich verwendet werden. Kleinere Kettenblätter begünstigen einen leichteren Tritt, was gerade bei Bergpassagen im MTB- oder All Terrain Bereich geschätzt wird. Natürlich möchte man, egal was für einen Radsport man betreibt, eine möglichst breite Bandbreite an Möglichkeiten haben. Die Kombination mit der passenden Kassette, sowie die Wahl der Anzahl der Kettenblätter führt zur perfekten Anpassung das das eigene Fahrverhalten. Nutzte man im MTB-Bereich zum Beispiel hauptsächlich eine Kurbelgarnitur mit drei Kettenblättern, sind heute 1- und 2-fach Garnituren auf einem starken Vormarsch. Man spart Gewicht und verfügt trotzdem über große Vielseitigkeit.
Generell sind heutige Tretkurbeln stark gewichtsoptimiert. Denn nutzte man früher durchgängiges Material aus einem Block, sind die heutigen Kurbelarme innen hohl. Dank modernster Verarbeitungs- und Schmiedetechnologie sind sie dennoch höchst stabil und steife.
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